Herkunft

Ursprung des Heilmittels Guaifenesin bereits zur Zeit der Maya

Da die Maya in Teilen Mittelamerikas aber auch in einigen nördlichen Teilen Südamerikas angesiedelt waren, ist zu vermuten, dass viele Indianerstämme Südamerikas wesentliche Kenntnisse des Heilwissens von den Maya übernommen und über Jahrhunderte weitergegeben haben. Uns ist heute bekannt, dass die Maya auch ohne moderne Technik schon vor Jahrhunderten die erstaunliche Wirkung der Heilpflanzen kannten. Wertvolle Bücher der Maya wurden 1556 von den spanischen Eroberern vernichtet, indem vielerorts Kloster bis auf ihre Grundmauern niedergebrannt wurden und der Nachwelt wertvolle Aufzeichnungen für immer verloren gingen. Nur vier aller Maya-Bücher, die so genannten Codices, entgingen dem Feuer. Eines davon befindet sich in Dresden. In diesen Codice gibt es Indizien für ein detailliertes Heilwissen der Maya.   Zahlreiche Inhaltsstoffe wurden nun untersucht, im Labor isoliert und konnten selbst wissenschaftlichen Untersuchungen standhalten.

Hier nun aus einer umfangreichen Pflanzenliste auch der Guajakbaum, den die Maya-Ärzte zum Heilen verschiedener Leiden verwendeten:

 Guajakholz (Guajacum sanctum, Guajacum officinale):

  • Ein gesüßter Blütendekokt wurde gegen Husten und Tuberkulos getrunken
  • ein Rindendekokt als Abführmittel
  • ein Blätterdekokt als universelles  Gegenmittel
  • und das Harz war Heilmittel bei Tripper

Auch die Syphilis und eine mit ihr verwandte Krankheit wurden in leichterer Form erwähnt. Der sagenumwobenen Krankheit Syphilis, durch welche nach der schweren Syphilis – Epidemie ab 1493 das Guajakholz auch in Europa  Einzug hielt, ist es paradoxerweise zu verdanken, dass das Guajacum einen regelrechten Siegeszug in die alte Welt erlebte und noch uns heute – wenn auch synthetisch hergestellt – von großem Nutzen ist.

Der Guajakbaum diente nach dem Untergang der Maya, bevor er als Naturheilmittel nach Europa kam,  bereits lange Zeit den südamerikanischen Indianern als Heil- und Ritualmittel.

  • Verwendet wurde sowohl das Holz, als auch das aus diesem Baum gewonnene Harz.
  • In vielerlei Teemischungen regte es den Stoffwechsel an.
  • Der Rauch wurde als Heilmittel gegen Erkältungen und für die verschiedensten Rituale verwendet.
  • Der beim Räuchern des Holzes und des Harzes würzige und süße Duft wirkte stimulierend zur Steigerung sexueller Lust, befreite von seelischen Tiefs, steigerte das Selbstvertrauen, stärkte die Sinne und ist noch heute unter Liebhabern gefragt.
  • Das Harz diente als Bestandteil von Salben bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen.
  • Des weiteren wurde es auch in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund-  und Rachenraumes eingesetzt.

Aus unserem 2010 veröffentlichten Buch:   “Fibro-myalgie_Mein Nachschlagewerk für die Guaifene-sintherapie”; Edition Lumen 2010, S. 10,

http://www.kup.at/

http://www.lexipda.de/

http://www.aponet.de/

http://www.netdoktor.de/

http://www.satureja.de/

http://www.symptome.ch/
 
Rote Liste 1999

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Weitere Informationen zu dieser Thematik und zwei Fotos von bearbeitetem Guajakholz findet ihr in unserem Forum unter folgendem Link:

Innerhalb der Alternativmedizin, besonders aber innerhalb der Homöopathie findet das originale Guajacum sanctum bzw. offiziale noch immer Anwendung und bringt gegenüber Medikamenten aus der Schulmedizin den großen Vorteil, dass der unübersehbar langen Liste von Nebenwirkungen chemisch hergestellter Medikamente nur wenige sehr selten auftretende Nebenwirkungen bei dem Jahrtausende lang verwendeten und bewährten Heilmittel zu befürchten sind.

Literaturangaben:

www.de/indian/maya_medizinisches_wissen.htm

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Guajazulen/wirkung-medikament-10.html

Fibromyalgie_Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie;

Edition Lumen 2010; S. 35 ;

Weitere Quellenangaben dazu:

INFO-CENTER Contra-dem-Schmerz